Geschäftsfall: Unterschied zwischen den Versionen
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Ein Geschäftsfall ist ein Vorfall. Oder man könnte auch sagen: ein Ereignis. Es ist ein Ereignis, welches einen Einfluss auf unsere Buchhaltung hat. Das bedeutet konkret, dass ein solches Ereignis sich irgendwie auf das '''Vermögen, die Schulden oder beides unserer Unternehmung''' auswirken muss. Das Vermögen kann ab- oder zunehmen. Aber auch die Schulden können ab- oder zunehmen. Oder das Vermögen nimmt mit den Schulden gleichzeitig zu- oder ab.<br /> | |||
Geschäftsfälle werden in der Buchhaltung mit einem [[Buchungssatz]] erfasst und dokumentiert.<br /> | |||
Vorfälle, oder Ereignisse, die keine Auswirkung auf Schulden oder Vermögen haben, | Normalerweise sind Vorfälle, oder Ereignisse, die keine Auswirkung auf Schulden oder Vermögen haben, aus Sicht der Buchhaltung '''KEINE''' Geschäftsfälle. Das bedeutet auch, dass kein Buchungssatz gemacht wird. Es gibt aber einige Ausnahmen, diese werden nicht angesprochen da sie nicht wichtig sind.<br /> | ||
===Probleme, Denkfehler und Merkhilfen=== | |||
*'''''Was, wenn einem Kunden eine Mahung geschickt wird? Ist das kein Geschäftsfall?''''' Doch, das ist ein Geschäftsfall, der dokumentiert wird. Nun kommt es darauf an: Wenn dem Kunden keine Mahnspesen verrechnet werden, dann werden weder das Vermögen noch die Schulden verändert. Deshalb gibt es auch keinen Buchungssatz. Wenn aber Mahnspesen verrechnet werden, dann steigen die VLL (Debitoren) und man macht einen Buchungssatz. |
Aktuelle Version vom 30. Mai 2017, 21:45 Uhr
Erklärung
Ein Geschäftsfall ist ein Vorfall. Oder man könnte auch sagen: ein Ereignis. Es ist ein Ereignis, welches einen Einfluss auf unsere Buchhaltung hat. Das bedeutet konkret, dass ein solches Ereignis sich irgendwie auf das Vermögen, die Schulden oder beides unserer Unternehmung auswirken muss. Das Vermögen kann ab- oder zunehmen. Aber auch die Schulden können ab- oder zunehmen. Oder das Vermögen nimmt mit den Schulden gleichzeitig zu- oder ab.
Geschäftsfälle werden in der Buchhaltung mit einem Buchungssatz erfasst und dokumentiert.
Normalerweise sind Vorfälle, oder Ereignisse, die keine Auswirkung auf Schulden oder Vermögen haben, aus Sicht der Buchhaltung KEINE Geschäftsfälle. Das bedeutet auch, dass kein Buchungssatz gemacht wird. Es gibt aber einige Ausnahmen, diese werden nicht angesprochen da sie nicht wichtig sind.
Probleme, Denkfehler und Merkhilfen
- Was, wenn einem Kunden eine Mahung geschickt wird? Ist das kein Geschäftsfall? Doch, das ist ein Geschäftsfall, der dokumentiert wird. Nun kommt es darauf an: Wenn dem Kunden keine Mahnspesen verrechnet werden, dann werden weder das Vermögen noch die Schulden verändert. Deshalb gibt es auch keinen Buchungssatz. Wenn aber Mahnspesen verrechnet werden, dann steigen die VLL (Debitoren) und man macht einen Buchungssatz.