Bonität: Unterschied zwischen den Versionen
Mike (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Mike (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
(5 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
=Einführungsbeispiel= | =Einführungsbeispiel= | ||
Eliot braucht einen Kredit bei einer Bank für eine Maschine um die selbsterfundenen Wipfeli zu produzieren und zu verkaufen. Die Wipfeli sind eine Kreuzung zwischen Weggli und Gipfeli. Da so eine Maschine viel Geld kostet, reicht das Geld von Eliot nicht, und er wendet sich an eine Bank. Beim Gespräch mit dem zuständigen Bankangestellten, der sich um ihn kümmert und sein Anliegen prüft, erfährt er, dass er eine "Bonität" erhält, und die Bank entscheidet daraufhin, je nachdem wie gut diese Bonität ist, ob Eliot seinen Kredit bekommt, wenn ja, wie viel das sein wird, und wie hoch der Zinssatz dann festgelegt wird. Dazu stellt ihm der Bankangestellte verschiedene Fragen, wie: Wie hoch ist sein Lohn, wie hoch sind seine privaten Ausgaben, welche Aubildung Eliot hat, ob er bereits Schulden hat (die hat er glücklicherweise nicht) usw. Der Bankangestellte sagt Eliot, er solle warten. Eliot wartet rund eine Stunde. In dieser Zeit hat er Gelegenheit, über seine Bonität nachzudenken. Er versteht, dass die Bonität eine Bewertung eines Kunden ist, damit die Bank weiss worauf sie sich einlässt. Nach der ewiglangen Stunde kommt der Bankangestellte lächelnd zurück:"Deine Bonität ist sehr gut. Du bekommst den ganzen Betrag und musst nur einen Zins von 5.5% zahlen!" Eliot freut sich daüber, eine gute Bonität zu haben, den Kredit zu bekommen und dass er nur so wenig Zins wegen der guten Bonität zahlen muss.<br /> | |||
=Erklärung= | =Erklärung= | ||
Die Bonität ist für eine Bank an Anzeiger. wie "gut" ein Kreditnehmer ist. Dabei kann die Bonität in zwei Bereiche geteilt werden: Die '''Kreditfähigkeit''' und die '''Kreditwürdigkeit'''. Von der Bonität hängt ab, ob ein Kunde überhaupt Kredit bekommt, wenn ja, wie viel | Die Bonität ist für eine Bank an Anzeiger. wie "gut" ein Kreditnehmer ist. Dabei kann die Bonität in zwei Bereiche geteilt werden: Die '''Kreditfähigkeit''' und die '''Kreditwürdigkeit'''. Von der Bonität hängt ab, ob ein Kunde überhaupt Kredit bekommt, wenn ja, wie viel er bekommt und wie viel [[Zins]] er dafür zahlen muss. Je schlechter die Bonität, desto schlechter die Chancen, den gewünschten Kredit zu bekommen bzw. desto höher der Zinssatz, und je besser die Bonität, desto höher die Chance den gewünschten Kredit zu erhalten bzw. desto tiefer der Zinssatz.<br /> |
Aktuelle Version vom 30. September 2017, 13:19 Uhr
Einführungsbeispiel
Eliot braucht einen Kredit bei einer Bank für eine Maschine um die selbsterfundenen Wipfeli zu produzieren und zu verkaufen. Die Wipfeli sind eine Kreuzung zwischen Weggli und Gipfeli. Da so eine Maschine viel Geld kostet, reicht das Geld von Eliot nicht, und er wendet sich an eine Bank. Beim Gespräch mit dem zuständigen Bankangestellten, der sich um ihn kümmert und sein Anliegen prüft, erfährt er, dass er eine "Bonität" erhält, und die Bank entscheidet daraufhin, je nachdem wie gut diese Bonität ist, ob Eliot seinen Kredit bekommt, wenn ja, wie viel das sein wird, und wie hoch der Zinssatz dann festgelegt wird. Dazu stellt ihm der Bankangestellte verschiedene Fragen, wie: Wie hoch ist sein Lohn, wie hoch sind seine privaten Ausgaben, welche Aubildung Eliot hat, ob er bereits Schulden hat (die hat er glücklicherweise nicht) usw. Der Bankangestellte sagt Eliot, er solle warten. Eliot wartet rund eine Stunde. In dieser Zeit hat er Gelegenheit, über seine Bonität nachzudenken. Er versteht, dass die Bonität eine Bewertung eines Kunden ist, damit die Bank weiss worauf sie sich einlässt. Nach der ewiglangen Stunde kommt der Bankangestellte lächelnd zurück:"Deine Bonität ist sehr gut. Du bekommst den ganzen Betrag und musst nur einen Zins von 5.5% zahlen!" Eliot freut sich daüber, eine gute Bonität zu haben, den Kredit zu bekommen und dass er nur so wenig Zins wegen der guten Bonität zahlen muss.
Erklärung
Die Bonität ist für eine Bank an Anzeiger. wie "gut" ein Kreditnehmer ist. Dabei kann die Bonität in zwei Bereiche geteilt werden: Die Kreditfähigkeit und die Kreditwürdigkeit. Von der Bonität hängt ab, ob ein Kunde überhaupt Kredit bekommt, wenn ja, wie viel er bekommt und wie viel Zins er dafür zahlen muss. Je schlechter die Bonität, desto schlechter die Chancen, den gewünschten Kredit zu bekommen bzw. desto höher der Zinssatz, und je besser die Bonität, desto höher die Chance den gewünschten Kredit zu erhalten bzw. desto tiefer der Zinssatz.