Angebotskurve

Einführungsbeispiel

Eliot mag Flip-Flops! In allen möglichen Farben und alle möglichen Modelle! Im Sommer kaufte sah er in den Läden und auch im Internet viele Geschäfte, die Flip-Flops verkauften. Die Preise bewegten sich zwischen CHF 30 und CHF 40. Jetzt ist es Winter. Er weiss, dass die Preise gefallen sind, weil nicht mehr so viele Leute Flip-Flops kaufen. Er merkt, dass sich die Preise zwischen CHF 15 und CHF 20 bewegen. Als er shoppen geht, merkt er auch, dass deutlich weniger Geschäfte Flip-Flops anbieten. Und wieder kommt der Sommer. Eliot beobachtet, wie die Preise steigen. Und immer mehr Geschäfte bieten wieder viele verschiedene Flip-Flops an! Eliot freut sich, und hat etwas gelernt: Er versteht nun, dass wenn die Preise sinken, die Menge des Angebots eines Produktes sinkt, und wenn die Preise steigen, die Menge des Angebots eines Produktes steigt. Er weiss nun, dass die Angebotsmenge positiv mit dem Preis zusammenhängt.

Erklärung

Die Angebotskurve bildet im Marktdiagramm das Verhalten aller Anbieter (also das Angebot) eines Produktes (oder Produktegruppen) ab. Die Angebotskurve hat eine positive Steigung. Das heisst, sie geht von links unten nach rechts oben. Der Grund ist der, weil es einen positiven Zusammenhang zwischen dem Preis und der Angebotsmenge gibt. Das bedeutet, je höher der Preis ist, zu dem ein Produkt verkauft werden kann, desto mehr Anbieter bieten das Produkt an, und dementsprechend wird von diesem Produkt auch produziert und verkauft. Wenn der Preis nach unten geht, lohnt sich die Produktion und des Verkauf des Produktes nicht mehr so wie vorher, und manche Anbieter hören auf, es herzustellen und zu verkaufen. Deshalb sinkt die Angebotsmenge.

Probleme, Denkfehler und Merkhilfen

Wie merke ich mir dass die Angobtskurve von die ist, die von links unten nach rechts oben geht? Ich verwechsle sie immer mit der Nachfragekurve!