Sortiment: Unterschied zwischen den Versionen
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Beispiel 2: Es gibt zwei Buchhandlungen. Eine Buchhandlung verkauft Sachbücher, Lehrmittel und Kochbücher. Die andere verkauft ausschliesslich französische Romane. Deshalb ist ihr Sortiment schmaler als das der Konkurrentin.<br /> | Beispiel 2: Es gibt zwei Buchhandlungen. Eine Buchhandlung verkauft Sachbücher, Lehrmittel und Kochbücher. Die andere verkauft ausschliesslich französische Romane. Deshalb ist ihr Sortiment schmaler als das der Konkurrentin.<br /> | ||
Bei Beispiel 2 zwei könnte man nun behaupten, dass die erste Buchhaltung nicht ein breiteres, sondern ein tieferes Sortiment hat, da es sich ja immer noch um Bücher handelt. Soweit stimmt das. Allerdings muss man sich dann fragen ob das Sinn macht, und ob Buchhandlungen denn etwas anderes als | Bei Beispiel 2 zwei könnte man nun behaupten, dass die erste Buchhaltung nicht ein breiteres, sondern ein tieferes Sortiment hat, da es sich ja immer noch um Bücher handelt. Soweit stimmt das. Allerdings muss man sich dann fragen ob das Sinn macht, und ob Buchhandlungen denn etwas anderes als Bücher verkaufen sollten (also z. B. Kleidung, Nahrung, CD's et.).<br /> | ||
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Bei der Sortimentstiefe geht es darum, wie viele verschiedene Varianten eines Produktes (oder einer Produktegruppe) angeboten werden. Wie bei der Sortimentsbreite ist nicht immer ganz klar, wann ein Sortiment eher tief und wann eher flach ist.<br /> | |||
Beispiel 1: Nehmen wir wieder die zwei Elektronikhersteller. Beide produzieren Fernseher. Einer der beiden bietet Fernseher in drei Farben an, und in zwei Grössen. Der andere bietet nur eine Grösse und nur zwei Farben an. Somit hat der letztere Hersteller ein flacheres Sortiment als ersterer. <br /> | |||
Beispiel 2: Ein kleiner Lebensmittelhändler verkauft Softdrinks (Coca Cola, Fanta, Sptrite etc.). Nun beschliesst er, auch alkoholische Getränke anzubieten. Für den Anganf entscheidet er sich, Bier und Wein zu verkaufen. Somit hat er das Getränkesortiment tiefer gemacht.<br /> | |||
Bei Beispiel 2 kann man sich fragen, ob es sich denn nicht um eine Verbreiterung des Sortiments handelt, da alkoholische Getränke etwas anderes sind als Softdrinks. Allerdings haben alkoholische Getränke mit Softdrinks mehr gemein als z. B. mit Gemüse, welches ja ein Nahrungsmittel, und kein Getränk ist. |
Version vom 23. April 2017, 08:41 Uhr
Erklärung
Das Sortiment bezeichnet die Vielfalt der Produkte (und vielleicht auch Dienstleistungen) die eine Unternehmung ihren Kunden anbietet.
Das Sortiment wird auch als Absatzprogramm einer Unternehmung bezeichnet.
Das Sortiment wird in zwei Dimensionen eingeteilt:
- Sortimentsbreite: breit oder schmal
- Sortimentstiefe: tief oder flach
Sortimentsbreite
Bei der Breite des Sortiments geht es darum, wie viele verschiedene Produkte oder Produktegruppen angeboten werden. Es ist dabei nicht immer ganz einfach, dies einzuordnen und kommt auch immer etwas auf die Branche der Unternehmung darauf an, ob man von einem breiten oder von einem schmalen Sortiment sprechen kann.
Beispiel 1: Nehmen wir zwei Hersteller. Beide stellen Elektronikartikel her. Nun beschliesst einer davon, noch Kleider herzustellen und zu verkaufen. Damit wird sein Sortiment breiter als das des Konkurrenten.
Beispiel 2: Es gibt zwei Buchhandlungen. Eine Buchhandlung verkauft Sachbücher, Lehrmittel und Kochbücher. Die andere verkauft ausschliesslich französische Romane. Deshalb ist ihr Sortiment schmaler als das der Konkurrentin.
Bei Beispiel 2 zwei könnte man nun behaupten, dass die erste Buchhaltung nicht ein breiteres, sondern ein tieferes Sortiment hat, da es sich ja immer noch um Bücher handelt. Soweit stimmt das. Allerdings muss man sich dann fragen ob das Sinn macht, und ob Buchhandlungen denn etwas anderes als Bücher verkaufen sollten (also z. B. Kleidung, Nahrung, CD's et.).
Sortimentstiefe
Bei der Sortimentstiefe geht es darum, wie viele verschiedene Varianten eines Produktes (oder einer Produktegruppe) angeboten werden. Wie bei der Sortimentsbreite ist nicht immer ganz klar, wann ein Sortiment eher tief und wann eher flach ist.
Beispiel 1: Nehmen wir wieder die zwei Elektronikhersteller. Beide produzieren Fernseher. Einer der beiden bietet Fernseher in drei Farben an, und in zwei Grössen. Der andere bietet nur eine Grösse und nur zwei Farben an. Somit hat der letztere Hersteller ein flacheres Sortiment als ersterer.
Beispiel 2: Ein kleiner Lebensmittelhändler verkauft Softdrinks (Coca Cola, Fanta, Sptrite etc.). Nun beschliesst er, auch alkoholische Getränke anzubieten. Für den Anganf entscheidet er sich, Bier und Wein zu verkaufen. Somit hat er das Getränkesortiment tiefer gemacht.
Bei Beispiel 2 kann man sich fragen, ob es sich denn nicht um eine Verbreiterung des Sortiments handelt, da alkoholische Getränke etwas anderes sind als Softdrinks. Allerdings haben alkoholische Getränke mit Softdrinks mehr gemein als z. B. mit Gemüse, welches ja ein Nahrungsmittel, und kein Getränk ist.