Erklärung

Investitionsgüter sind diejenigen Güter, die von den Unternehmen benötigt werden, um weitere Güter herzustellen (das können wiederum Investitionsgüter oder Konsumgüter sein). Normalerweise sind Investitionsgüter Dinge, wie Produktionsmaschinen, Lastwagen, Kräne, EDV-Anlagen oder Geschäfshandys. Im Rechnungswesen (Fach: Finanzwirtschaftliche Zusammenhänge) findet man Investitionsgüter in der Bilanz beim Anlagevermögen. Im Wirtschaftskreislauf gehören die Investitionsgüter zu den Produktionsfaktoren.

Ob ein Gut als Investitionsgut eingestuft wird, hängt vom Gebrauch ab.

Beispiel:
Hans ist von Beruf Taxifahrer. Er hat ein Auto und eine Taxilizenz, die er gelöst hat, damit er Taxifahren darf. Wenn er als Taxifahrer im Einsatz ist, steht auf seinem Auto hell leichtend "Taxi" drauf. Aber er benutzt das Auto auch privat. Z. B. wenn er zu seinem Bruder in die Agglomeration fahren muss.

Im obigen Beispiel ist das Auto nur dann ein Investitionsgut, wenn Hans es dazu benutzt, um Fahrgäste zu fahren und damit Geld zu verdienen (somit bietet er eine Dienstleistung an, das heisst, er stellt ein immaterielles Gut her). Andernfalls wird es zu den Konsumgütern gezählt.