Journal

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Einführungsbeispiel

Eliot arbeitet in der Buchhhaltung seines Lehrbetriebes und bekommt einen Anruf eines Lieferanten. Dieser möchte wissen, ob die Zahlung für eine Lieferung von letztem Monat bereits ausgelöst wurde, da er noch kein Geld erhalten hat. Eliot fragt den Chefbuchhalter, wo er das nachschauen könne. Dieser antwortet:"Schau mal im Journal vom letzten Monat nach. Dort solltest Du die Buchung sehen." Eliot ist verwirrt. Was für ein Journal? Meint er eins zum Lesen? Das einzige was man als Journal im Büro bezeichnen könnte, ist die Game-Zeitschrift, die Eliot von zu Hause mitgenommen hat. Der Chef fragt ihn, ob er nun nachgeschaut hatte. Eliot verneint, da er nicht verstehe, wie seine Game-Zeitschrift mit der Zahlung an den Lieferanten zusammenhängt. Genervt geht der Chef an den Computer, startet die Software für die Buchhaltung auf, tippt etwas herum und sagt:"Schau mal, das ist das Journal." Eliot sieht lauter Buchhungssätze. Ihm fällt auf, dass diese in zeitlicher Reihenfolge aufgeführt sind. Eliot versteht nun, was ein Journal ist: Eine Aufzeichnung von Buchungssätzen in zeitlicher Reihenfolge.

Erklärung

Das Journal ist keine Zeitschrift oder Zeitung, sondern im Rechnungswesen bzw. in der Buchhaltung eine Art Tagebuch, in dem alle Buchungssätze drin stehen. Da jeder Buchungssatz ein Datum hat, werden diese Buchungssätze zeitlich, also nach Datum, geordnet.

Falls eine bestimmte Buchung gesucht wird um eine bestimmte Änderung in einem Konto festzustellen, und man weiss, wann diese Buchung stattfand, kann im Journal nach dem betreffenden Buchungssatz gesucht werden.