Parlament

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Einführungsbeispiel

Stell dir vor, Du gründest eine Gemeinschaft auf einer einsamen Insel. Zunächst sind etwa 30 Leute dabei. Da kann man immer zusammen diskutieren und Entscheide treffen. Es kommen aber immer mehr und immer mehr. Bald seid ihr 2'500 Leute. Das Entscheidefällen wird immer schwieriger, die Probleme immer komplexer, da jeder immer irgendein ein Wehwechen hat. Einer will dies, der andere das. Dadurch dass immer alles komplizierter wird, können die Leute nicht mehr Arbeiten und Geld verdienen. Sie müssen sich immer mit irgendwelchen Entscheidungen herumschlagen, die die Gemeinschaft betreffen. Deshalb kommt euch allen eine Idee: Warum nicht einige wenige Leute, z. B. 20, auswählen, die weniger arbeiten um Geld zu verdienen, aber sich mit Entscheidungen herumschlagen und die Regeln aufstellen? Diese 20 Leute müssen ja nicht immer sein. Deine Gemeinschaft entscheidet sich, alle vier Jahre eine Wahl durchzuführen, wer zu diesen 20 Leuten dazugehören soll. Glückwunsch! Ihr habt ein Parlament gegründet!

Erklärung

Im Beispiel oben steht etwas davon, dass zu Beginn die 30 Leute miteinender diskutieren und Entscheide treffen. Genau das passiert in einem Parlament: Es wird geredet! Der Begriff Parlament kommt aus dem französischen und bedeutet Unterredung. Das Parlament nimmt dem Volk sozusagen die Arbeit ab, sich ständig mit politischen Fragen auseinander setzen zu müssen. In einer Demokratie wie in der Schweiz werden die Mitglieder des Parlamentes (Parlamentarier) vom Volk gewählt.

Das Parlament der Schweiz heisst Bundesversammlung und besteht aus dem Nationalrat und dem Ständerat. Auch Kantone haben eigene Parlamente.

Für mehr Informationen über das Parlament der Schweiz, besuche dessen offizielle Webseite: https://www.parlament.ch/de