Bruttolohn

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Einführungsbeispiel

Eliot hat mir seinem Lehrmeister einen Lehrlingslohn im ersten Lehrjahr von CHF 525 pro Monat ausgemacht. Er freut sich, dass er endlich sein eigenes Geld verdient. Am Ende des ersten Monats bemerkt er, dass nicht CHF 525 auf seinem Bankkonto ausbezahlt wurden, sondern deutlich weniger. Er fragt sich warum wohl. Hat in sein Lehrmeister übers Ohr gehauen? Oder war es der Inhaber der Firma? Eliot versteht die Welt nicht mehr und fragt zu Hause seinen Vater:"Schau mal, ich habe viel weniger erhalten als auf dem Vertrag steht." "Mein Sohn, Du hast den Nettolohn bekommen. Das was im Vertrag steht ist der Bruttolohn. Dein Lehrbetrieb muss dir die Sozialabzüge verrechnen und in die Sozailkassen einzahlen, dann bleibt für dich eben weniger übrig, und es wird weniger ausbezahlt." Eliot versteht nun, dass ihm immer der Nettolohn ausbezahlt wird, und nicht der Bruttolohn, von dem die Beiträge an die Sozialversicherungen abgezogen werden.

Erklärung

Als Bruttolohn wird derjenige Lohn bezeichnet, der zwischen Abeitgeber und Arbeitnehmer abgemacht und vertraglich festgelegt wird. Ausgehend von diesem Bruttolohn, werden die Sozialbeiträge berechnet, die die Arbeitnehmer und Arbeitgeber bezahlen müssen. Die ausgerechneten Sozialbeiträge des Arbeitnehmers werden vom Bruttolohn abgezogen und führen dann zum Nettolohn.

Der Bruttolohn ist stets grösser als der Nettolohn.