Einführungsbeispiel

Erklärung

Der Zielkonflikt (manchmal auch als Interessenkonflikt bezeichnet) ist eine der drei Zielbeziehungen. Er kann im Kontext der Wirtschaftspoltik (Fach: Gesamtwirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge) und im Kontext der UUnternehmungen und ihre Anspruchsgruppen (Fach: Betriebswirtschaftliche Zusammenhänge) vorkommen. Vermutlich wirst Du den Begriff im Kontext mit den Unternehmungen zuerst kennenlernen und danach, später im Kontext der Wirtschaftspolitik. Deshalb wird der Begriff auf dieser Seite in beiden Kontexten abgehandelt. ACHTUNG: Was Du genau wie lernen musst, hängt von deinem Lehrer und von deinem Lehrmittel ab. Es kann sein, dass ein Teil dieser Seite für dich unwichtig ist!

Das Wort sagt es bereits: Ziele stehen miteinander im Konflikt. Das bedeutet, es gibt einen Widerspruch von zwei Zielen, der nicht aufgelöst werden kann.

Unternehmungen und ihre Anspruchsgruppen

Beim Zielkonflikt geht es um zwei Dinge:

  • Die Ziele der Anspruchsgruppen stehen im Komflikt mit den Zielen der Unternehmung (Unternehmung vs. Anspruchsgruppe).

    Wenn eine Anspruchsgruppe ein Ziel verfolgt, welches mit den Zielen der Unternehmung nicht zu vereinbaren ist, so ist dieser Konflikt nicht lösbar. Es brauch einen Entscheid seitens der Unternehmung. Das bedeutet, die Unternehmung muss sich entscheiden, welches Ziel genau verfolgt werden soll. Das andere wird fallengelassen.

Beispiel:
Der Laden XY möchte, dass die Mitarbeiter bis um 19 Uhr für die Kunden da sind. Die Mitarbeiter allerdings möchten bereits um 18 Uhr nach Hause gehen.

  • Die Ziele zweier Anspruchsgruppen gegenüber dem Unternehmen stehen zueinander im Widerspruch. Meistens sind sich die Anspruchsgruppen dessen nich bewusst (Anspruchsgruppe vs. Anspruchsgruppe).

Wirtschaftspolitik (magisches Sechseck)