Erklärung

Im Wort Geschäftsperiode steht das Wort "Periode" was einen Zeitraum bezeichnet. Eine Geschäftsperiode ist somit ein Zeitraum. Eine Geschäftsperiode ist immer der Zeitraum zwischen zwei Abschlüssen (siehe Abschluss). Innerhalb solch einer Geschäftsperiode finden alle Geschäftsfälle statt (und somit werden auch die Buchungssätze gemacht) die zu einem neuen Abschluss, und somit zu einer neuen Bilanz und einer neuen Erfolgsrechnung führen. Die Rechnung, die eine gesamte Geschäftsperiode abbildet, ist die Erfolgsrechnung (niemals die Bilanz, die zeigt nur einen Zeitpunkt auf).

Nach Art. 958 Obligationenrecht muss mindestens einmal im Jahr ein Abschluss gemacht werden, das bedeutet, eine Geschäftsperiode darf nach Gesetz maximal ein Jahr (12 Monate) dauern. Das heisst nicht unbedingt, dass es mit einem Kalenderjahr übereinstimmen muss. Bei manchen Unternehmen geht die Geschäftsperiode z. B. vom 01.07 bis zum 30.06 oder vom 01.04 bis zum 31.03.

Bei vielen Unternehmen dauert eine Geschäftsperiode weniger als ein Jahr. Das bedeutet dass pro Kalenderjahr mehr als ein Abschluss gemacht werden. Bei manchen Unternehmen geht eine Geschäftsperiode sechs Monate (z. B. vom 01.01 bis zum 30.06 und dann vom 01.07 bis zum 31.12) oder auch nur drei Monate (z. B. vom 01.01 bis zum 31.03 und dann vom 01.04 bis zum 30.06 und dann vom 01.07 bis zum 30.09 und dann vom 01.10 bis zum 31.12).