Erklärung

Da Geld unterschiedliche Formen annehmen kann, ist nicht immer ganz klar, was Geld genau ist. Auf der Seite über das Geld steht, dass Geld sowohl die Form von Bargeld, als auch von Buchgeld annehmen kann. Aber was ist, wenn jemand für längere Zeit keinen Zugriff auf sein Buchgeld hat? Ist das immer noch Geld im eigentlichen Sinne? Denn kaufen kann er ja damit nichts, solange man es nicht anheben kann. Deshalb hat man die unterschiedlichen Geldmengen "erschaffen", damit etwas klarer ist, wann was Geld ist und wann nicht.

Es werden drei Geldmengenarten in der Schweiz unterschieden (SNB, 2016: https://www.snb.ch/de/mmr/reference/monpol_monstat_definition/source/monpol_monstat_definition.de.pdf). Diese werden folgend aufgeführt.

Geldmengen

M1: Dazu gehört das gesamte Bargeld (Noten und Münzen) die im Umlauf sind sowie alle kurzfristigen Einlagen von Kunden auf Banken (man nennt dies "Sichteinlagen", dazu gehören z. B. Privatkonti und Kontokorrentkonti).

M2: Zu dieser Geldmengenart gehört die Geldmenge M1 sowie zusätzlich Spareinlagen von Kunden (also langfristigere Einlagen wie z. B. Sparkonti)

M3: Zu dieser Geldmengenart gehört die Geldmenge M2 sowie zusätzlich sogenannte Terminanlagen. Terminanlagen sind Gelder die die Kunden fix bei einer Bank anlegen und erst nach einer bestimmten Zeit wieder abheben können, also zu einem bestimmten Termin.