Absichtliche Täuschung
Einführungsbeispiel
Eliot interessiert sich für Gemälde. Insbesondere der Maler Macasso hat es ihm sehr angetan, und er hat beschlossen, seine ganzen Ersparnisse vom Lehrlingslohn für ein Macasso-Bild auszugeben. Ein ganz bestimmtes Bild würde sich ganz gut über seinem Bett in seinem Zimmer machen. Er weiss dass Macasso-Bilder nicht ganz billig sind. Er hat schon davon gehört, dass manche bis zu CHF 2'000 dafür bezahlt haben. Als er im Internet sucht, findet er einen Händler, der mit Macasso-Bildern handelt. Leider steht da kein Preis. Der Händler wird seriös, da er auch noch andere Dinge und auch Gemälde anbietet. Auf der Webseite steht, dass der Preis auf Anfrage mitgeteilt wird. Eliot nimmt seinen ganzen Mut zusammen und ruft an. Am Telefon meldet sich die angenehme Stimme eines ältern Herren. "Hallo" sagt Eliot. "Ich interessiere mich für den Macasso den Sie anbieten. Wie viel kostet der?" Der Händler sagt ihm, er koste CHF 900. Für ein Macasso-Bild ist das eher günstig, aber nicht unbedingt ungewöhnlich. Eliot fragt: "Ist das ein Original? Ich meine, hat Macasso das selbst gemalt?" "Ja" antwortet der Herr am anderen Ende der Leitung. "Es ist ein Original. Ein Familienmitglied von Macasso will es loswerden". Freudig macht Eliot mit dem Händler einen Termin ab, und fährt zu ihm, mit den CHF 900.