Verkaufskalkulation

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Erklärung

Die Verkaufskalkulation ist der Teil der Kalkulation, bei dem man die Gesamtkosten und die Verkaufspreise der bestellten Handelsware berechnet. Ziel ist das Resultat, welches Brutto-Kredit-Verkaufspreis heisst.

Hinweis: In diesem Artikel wird auch der Teil behandelt, der in manchen Lehrbüchern als interne Kalkulation bezeichnet wird. In anderen Lehrbüchern gibt es diesen Begriff nicht, sondern es wird alles der Verkaufskalkulation zugeordnet.

Begriffe

Selbstkosten:

Die Selbstkosten (abgekürzt SK) entsprechen in der Erfolgsrechnung alle Aufwände zusammengezählt. In der der Kalkulation entsprechen die Selbstkosten dem Einstandspreis + Gemeinkostenzuschlag. Wenn alle Stücke zu den Selbstkosten verkauft werden, dann hat die Unternehmung keinen Gwinn aber auch keinen Verlust gemacht. Alle Aufwände bzw. Kosten sind gedeckt, aber es gab nichts darüber hinaus.

Netto-Bar-Verkaufspreis

Die beiden Worte "Netto" und "Bar" sind wichtig. Netto deshalb, weil dem Kunden vom Katalogpreis die Rabatte abgezogen wurden. Bar deshalb, weil der Kunde diesen Preis effektiv bezahlt und der Betrag auf unser Bank- oder Postkonto einbezahlt wird, auch nachdem der Kunde eien allfälligen Skonto abgezogen hat. Der Nettobarverkaufspreis wird auch als Nettoerlös bezeichnet. In der Erfolgsrechnung wird er als Warenertrag bezeichnet.



Netto-Kredit-Verkaufspreis

Die beiden Worte "Netto" und "Kredit" sind wichtig. Netto deshalb, weil dem Kunden vom Katalogpreis die Rabatte abgezogen wurden. Kredit deshalb, weil der Kunde die Rechnung noch nicht bezahlt hat.



Brutto-Kredit-Verkaufspreis

Die beiden Worte "Brutto" und "Kredit" sind wichtig. Brutto deshalb, weil dem Kunden noch kein Rabat abgezogen wurde. Kredit deshalb, weil der Kunde die Rechnung noch nicht bezahlt hat. Der Bruttokreditverkaufspreis wird auch als Katalogpreis bezeichnet. Dies deshalb, weil dies der Preis ist, den unsere Unternehmung auf der Webseite oder im Katalog publiziert.